Weltcup-Finale im Rennrodeln auf Naturbahnen auf der Winterleiten – und wie schon am Samstag lieferte Österreichs Damen-Duo Riccarda Ruetz und Tina Unterberger eine bärenstarke Leistung ab. Nicht zu biegen war neuerlich nur Weltcupsiegerin Evelin Lanthaler. Wie tags zuvor belegten Ruetz und Unterberger hinter der Südtirolerin die Plätze 2 und 3. Eben diese Positionen nehmen sie auch in der Weltcup-Gesamtwertung ein.
Kein Stockerlplatz für Herren
Bei den Herren hatten die Österreicher wie schon am Samstag auch im finalen Bewerb auf der Winterleiten nichts mit den Stockerlplätzen zu tun. Lokalmatador Michael Scheikl verbesserte sich nach Zwischenrang 6 im zweiten Lauf noch auf Platz 5. Miguel Brugger wurde siebter, Sebastian Feldhammer Zehnter. Florian Markt fiel im zweiten Lauf nach Banden-Crash vom fünften noch auf den elften Rang zurück.
Steirer-Duo wieder stark
Im Doppelsitzerbewerb kehrten Maximilian Pichler und Nico Edlinger im letzten Saisonrennen aufs Podest zurück und belegten hinter Matthias Lambacher/Peter Lambacher (Ita) wie in der Gesamtwertung Rang 2.
Stimmen:
Riccarda Ruetz: „Ich bin heute nicht ganz fit ins Rennen gegangen. Die Strecke war härter als am Samstag. Da hat’s uns auf den Wellen und in den Löchern ganz schön durchgerüttelt. Ich bin aber gut zurecht gekommen und freue mich über das starke Saisonfinale. Der Winter war insgesamt enorm erfolgreich.”
Tina Unterberger: „Mir sind zwei recht gute Läufe gelungen, wobei im zweiten Run mehr drinnen gewesen wäre. Aber ich habe mich irrsinnig gefreut, wie ich im Ziel den Einser in der Zwischenwertung aufleuchten hab’ sehen und gewusst habe, dass ich am Podest stehe. Dass ich nach so einer durchwachsenen Saison jetzt noch ein Kügelchen für Platz 3 in der Gesamtwertung mit nach Hause nehmen darf, ist ein äußerst versöhnliches Ende für mich.”
Maximilian Pichler: „Heute hat’s wieder ganz gut gepasst, auch wenn wir doch noch einige Fehler drinnen hatten. In Summe ist es einfach nur schön, dass es in unserer ersten gemeinsamen Doppelsitzer-Saison gleich so gut geklappt hat. Da bin ich irgendwie etwas sprachlos.”
Fotos: ÖRV
