DER COUNTDOWN LÄUFT

Österreichs Top-Rodler wechseln nach einem intensiven Reisemonat mit vier Lehrgängen in der Ferne auf heimisches Eis. Beginnend mit Dienstag stehen in dieser Woche auf der Bahn in Igls täglich zwei Einheiten auf dem Programm, zusätzlich wird ein Kraftprogramm abgespult. Am Mittwoch davon ausgenommen ist Olympiasieger David Gleirscher, der wie die Silbermedaillengewinner von Pyeongchang, Peter Penz/Georg Fischler und ÖRV-Cheftrainer Rene Friedl bei der Galanacht des Sports in Wien zu Gast. Während Gleirscher in der Kategorie Sportler des Jahres und Aufsteiger des Jahres nominiert ist, haben es die erfolgreichen Doppelsitzer in der Kategorie Mannschaft des Jahres in die Top-5 geschafft. Friedl, seit 2005 Nationaltrainer des ÖRV, darf sich Hoffnungen auf die Auszeichnung Trainer des Jahres machen.

Kommende Woche wird zuerst in Königssee, dann auf der WM-Bahn in Winterberg getestet, anschließend wird unter der Qualifikation bei den Herren ein Strich gemacht. Während David Gleirscher und Doppel-Weltmeister Wolfgang Kindl für den Weltcup-Auftakt gesetzt sind, rangeln Nico Gleirscher, Armin Frauscher, Jonas Müller und Reinhard Egger um die drei restlichen Innsbruck-Tickets. In Sigulda lief es für Nico Gleirscher am Besten, in Altenberg und Oberhof hatte Reinhard Egger die Nase vorne. 

Der Weltcup-Auftakt erfolgt am 24./25. November in Igls.

Stimmen:

Reinhard Egger:
„Aktuell läuft es wirklich gut. Ich habe am Schlitten im Vergleich zur Vorsaison kaum etwas geändert, bin sehr gut reingekommen und generell gut drauf. Jeder von uns will beim Auftakt in Igls unbedingt dabei sein, klar rodeln wir gegeneinander, aber wir helfen und unterstützen uns auch. Die Stimmung im Team ist super.“

Nico Gleirscher:
„Im Großen und Ganzen passt die Richtung, ich bin relativ gut reingekommen, muss aber noch lockerer werden. Es fehlt noch etwas die Sicherheit und Selbstverständlichkeit, da kommen die Trainingstage auf der Heimbahn gerade recht.“

Armin Frauscher:
„Ich habe das Comeback nach meinem Achillessehnenriss wesentlich früher geschafft als gedacht, der Heilungsprozess ist extrem gut verlaufen, da bin ich speziell unseren Physiotherapeuten sehr dankbar. Das neue Schalenprojekt ist sehr vielversprechend, auch die Startleistungen sind positiv, jetzt gilt es die kommenden Lehrgänge optimal zu nutzen und aufzuzeigen.“