Gesamtweltcupsieger Thomas Steu steigt vier Wochen nach seiner schweren Covid-19-Erkrankung wieder ins Mannschaftstraining ein.
Fieber, Atembeschwerden, der Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns, Appetitlosigkeit, um sieben Kilo leichter - die vergangenen Wochen waren für Thoms Steu alles andere als einfach. Der Vorarlberger wurde von Covid-19 arg gebeutelt, an Sport war nicht zu denken, kurze Sparziergänge das maximal mögliche an Bewegung. Mittlerweile kann der Team-Weltmeister aber wieder lachen, der Appetit ist zurückgekehrt, die Energie nimmt zu, die Dinge fallen wieder leichter.
„Es sind noch weitere Untersuchungen ausständig, aber für das reine Krafttraining habe ich von den Ärzten bereits grünes Licht bekommen“, frohlockt der HSZ-Sportler, der am 31. Mai wieder ins Mannschaftstraining einsteigt. „Gewisse Übungen sind noch nicht möglich, da die Versorgung der Lunge unter Vollbelastung noch nicht optimal verläuft, aber es wird von Tag zu Tag besser“, so Steu, der weiterhin unter Beobachtung steht und noch die eine oder andere Untersuchung durchläuft. „Es fehlen sicherlich noch ein paar Prozent, aber die Arbeit wieder aufnehmen zu können ist ungemein wichtig für den Kopf. Ich werde die Sache entsprechend dosiert angehen und freue mich, dass es wieder losgeht.“
Der Hunger ist größer denn je
