Es war im Vorfeld damit zu rechnen – und nun ist es tatsächlich so: Die Rollenrodel-EM 2024, die der SV Rosenau-Edlbach organisiert, entwickelt sich zu einem wahren Krimi!
Bei den Damen war allgemein mit einem Duell zwischen der amtierenden Weltmeisterin Riccarda Ruetz aus Tirol und deren für Deutschland startenden Landsfrau Lisa Walch gerechnet worden. Doch freut sich am Ende eine Dritte, wenn sich zwei „streiten“? Im heutigen Grand Prix von Europa, über den sich die Teilnehmer für die EM-Finalläufe am Sonntag qualifizieren konnten, hatte nämlich Michelle Schnepfleitner vom veranstaltenden Verein die Nase vorne. Sie lag nach zwei Läufen 22 Hundertstel vor Walch und 35 Hundertstel vor Ruetz.
Bei den Herren nutzte Thomas Sölkner den Heimvorteil. Er legte 75 Hundertstel zwischen sich und Fabian Achenrainer (Tirol). Sein Bruder Andreas Sölkner hatte 93 Hundertstel Rückstand.
Im Doppelsitzerbewerb fuhren die Tiroler Cousins Fabian und Simon Achenrainer in einer eigenen Liga, lagen 1,59 Sekunden vor dem Schweizer Duo Altert Steffen/Aimee Moat und 2,44 Sekunden vor Andreas und Lukas Sölkner (OÖ).
Das Rennprogramm am Sonntag:
9.30 Uhr – Finallauf EM Doppelsitzer
10 Uhr – Phyhrn Priel Cup Schüler & Jugend (eigenes Rennen)
11 Uhr – Finallauf EM Damen
anschließend – Finallauf EM Herren
13 Uhr – MARK Teambewerb
14 Uhr – Siegerehrungen
Foto: Sport Austria Finals/Florian Rogner