Es hat sich abgezeichnet, nun ist es offiziell: die Homologierung des modifizierten Igler Eiskanals konnte auch heute nicht erfolgreich umgesetzt werden. Trotz intensiver Nacharbeiten in den vergangenen Tagen konnte die Bahn die technischen Anforderungen des Internationalen Rodel Verbandes (FIL) nicht vollständig erfüllen.
Aufgrund der fehlenden Freigabe geht der Saisonstart des EBERSPÄCHER Rodel Weltcups 2025/2026 damit nicht in Igls, sondern im sauerländischen Winterberg über die Bühne.
Das Nationalteam setzt die Saisonvorbereitung ab Montag in Oberhof fort, vor dem Saisonstart steht mit dem Cortina Test Event noch eine weitere Trainingswoche auf der Olympiabahn von 2026 auf dem Programm.
Stimmen:
Christian Eigentler:
„Wir haben heute noch getestet, ob sich das untere Bahndrittel von Jugendstarthöhen aus befahren lässt, um zumindest das Kinder- und Jugendtraining auf verkürzter Strecke gewährleisten zu können. Hier gibt es ein positives Feedback, das große Ganze ist aber verheerend. Wir verlieren ausgerechnet in einer Olympiasaison den Heim-Weltcup und unsere wichtigste Trainingsstätte. Für uns ist das ein klarer Wettbewerbsnachteil.“
Markus Prock:
„Der Igler Eiskanal wurde modifiziert, um den Weltcupstatus für Bob und Skeleton zu sichern und ist jetzt für die Rodler nicht befahrbar. Da fehlt völlig das Verständnis, zumal sehr viel Geld im Spiel ist. Wir fordern einen Umbau und gehen davon aus, dass die Verantwortlichen hier alsbald die notwendigen Maßnahmen einleiten.“
HEUER KEIN RODEL-WELTCUP IN IGLS
