Nach Lillehammer und den ersten Trainingskilometern auf Eis, setzen die heimischen Kunstbahn-Asse ihre Saisonvorbereitung diese Tage in Sigulda fort. Bis Mitte nächster Woche werden im technisch anspruchsvollen lettischen Eiskanal Mensch und Material weiteren Prüfungen unterzogen.
Das ÖRV-Team ist mit Ausnahme der Damen-Doppelsitzer Selina Egle und Lara Kipp in voller Breite und Stärke angereist. Egle, die aufgrund einer Covid-Erkrankung und einer Nasennebenhöhlenentzündung in den vergangenen Wochen körperlich angeschlagen war, soll restlos gesund und wieder behutsam aufgebaut werden. Auch für Kipp macht nach Rücksprache mit den Trainern ein gezieltes Athletiktraining in Innsbruck mehr Sinn als das Bahntraining in Sigulda.
„Nachdem Selina und ich in Lillehammer nur sehr wenige gemeinsame Fahrten hatten, habe ich mich schon in Norwegen auf das Rodeln im Einsitzer konzentriert. Es war eine gute und interessante Erfahrung, ist aber verglichen mit dem Doppelsitzer schon ein ganz anderes Erlebnis“, so die 23-Jährige, die im Sommer und zuletzt schmerzfrei trainieren konnte. „Im Vorjahr haben mich meine Bandscheibenprobleme in der Vorbereitung schon ziemlich eingebremst. Jetzt bin ich deutlich fitter und zuversichtlich, dass wir beim nächsten Trainingslehrgang als Team wieder voll angreifen können.“
In Sigulda am Prüfstand
