VORAUSSCHAUENDES RODELN

Zwei Wochen nach ihrer Rückkehr aus Pyeongchang kehren die heimischen Rodel-Asse wieder in den Eiskanal zurück. Angeführt von Olympiasieger David Gleirscher absolvieren die Schützlinge von Chef-Trainer Rene Friedl von 11. bis 16. März ein Trainingslager in Sotschi, wo 2020 um die WM-Medaillen gerodelt wird. Die selektive Olympiabahn von 2014 benötigt aufgrund ihrer Tücken viel Erfahrung, genau diese gilt es kommende Woche zu sammeln. Im Idealfall werden pro Schlitten 22 Trainingsläufe abgespult.

Das von Friedl und Technik-Chef Tobias Schiegl betreute Team umfasst sieben Schlitten. Neben der 17-jährigen Lisa Schulte, die ihren ersten Trainingskurs mit den Arrivierten absolviert, sind auch Armin Frauscher, Nico Gleirscher, Jonas Müller, Bronzemedaille-Gewinnerin Madeleine Egle sowie die Olympia-Vierten von Pyeongchang, Thomas Steu und Lorenz Koller in Russland mit dabei. Der Vorarlberger Steu ist mit 24 Jahren der Älteste im Aufgebot für Sotschi.

Während Hannah Prock in der Schule Versäumtes nachholen muss und Reinhard Egger seine Ausbildung für die Polizei vorantreibt, liegt der Fokus von Doppel-Weltmeister Wolfgang Kindl auf der völligen Genesung seiner Nackenprobleme. Peter Penz und Georg Fischler legen ebenso eine Pause ein Birgit Platzer und Miriam Kastlunger.

Nach Ostern startet die gesamte Nationalmannschaft mit dem physischen Training und den Vorbereitungen für die kommende Saison.

Stimmen:

Rene Friedl:
„Wir haben den Lehrgang bewusst klein gehalten, wichtig ist uns mit jenen hier zu arbeiten, die mit der Bahn kaum oder noch gar keine Erfahrung haben. Die Arrivierten haben die Bahn bereits 2014 und davor kennengelernt, jetzt gilt es die Jungen mit den Herausforderungen vertraut zu machen. Gerade in Hinblick der WM 2020 wollen wir die kommende Woche optimal zu nützen.“