Zwischen Hamsterrad und Höhenflug

Im Hamsterrad
Von kurzen Auszeiten abgesehen, nehmen die heimischen Kunstbahnasse die Aussage, dass Olympiasieger im Sommer gemacht werden, wörtlich und ernst. Die Saisonvorbereitung wurde bereits nach der Osterwoche wieder hochgefahren, im Fokus der vergangenen Monate standen Kraft- und Spezifiktrainings, die Arbeiten auf Flacheis und am Startbock. Aufgelockert wurde der Trainingsalltag mit Kickboxen im Innsbrucker Olympic Gym, Sprint-Sessions, oder einem Adrenalinrausch beim Bungee-Jumpen von der Europabrücke. Parallel dazu wurde und wird das Material perfektioniert - ein Prozess, der nie aufhört und fortlaufend zu Überstunden in den Werkstätten führt. Speziell vor einer Olympiasaison.
 
Ab in den Süden
Ab Mittwoch erfährt der zwangsläufig etwas monotone Trainingsbetrieb eine willkommene Abwechslung. Angeführt von ÖRV-Start- und Konditionstrainer Lukas Schlierenzauer sowie Athletiktrainer und Team-Physiotherapeut Daniel Löberbauer übersiedelt die Nationalmannschaft bis Anfang September nach Belek an die türkische Rivera. Genauer gesagt in die 105 000 Quadratmeter große Gloria Sports Arena, ein Hotel und Trainingszentrum, wo sich Athleten vieler Nationen begegnen und das ÖOC im Vorjahr die heimischen Olympiastarter auf die Paris-Spiele eingeschworen hat. Die Anlage bietet mannigfaltige Trainings- und modernste sportwissenschaftliche Diagnosemöglichkeiten. Das, sowie das Klima werden den Unterschied ausmachen, der Rest ist Programm: Vollgepackte Trainingstage, Anstrengung, Überwindung, zwischenzeitliche Regeneration und die Freude am Sein.