Aktuelles vom Österreichischen Rodelverband

MIT SCHWUNG UND SCHWERKRAFT

Die heimischen Olympia-Rodler sind zurück in der Vorbereitung und suchen im Trainingsalltag die Abwechslung, die es braucht.

Die heimischen Olympia-Rodler sind zurück in der Vorbereitung und suchen im Trainingsalltag die Abwechslung, die es braucht.

Nach elf intensiven Trainingswochen und einer kurzen Verschnaufpause starten Österreich Kunstbahn-Asse in die zweite Hälfte ihrer Saisonvorbereitung. Im Fokus stehen das Athletik- und Starttraining, für Abwechslung sorgen ein Ausflug in den Mutteralmpark und ein Abstecher nach München, wo Doppel-Weltmeister Wolfgang Kindl und Co. buchstäblich abheben sollen.

 

Ehe es zum Bodyflying in die Jochen Schweizer Arena geht, waren die Schützlinge von ÖRV-Cheftrainer Rene Friedl im Pumptrack des Innsbrucker Bikeparks gefordert. Auf dieser speziell geschaffenen Mountainbike-Strecke geht es darum das Bike durch Körperbewegungen zu beschleunigen, den Schwung über Hügeln und Kurven aufzubauen und ohne Treten über den Parcours zu kommen.

 

„Für unsere Athleten war der Pumptrack absolutes Neuland, der Beginn war etwas zögerlich, nach einigen Versuchen haben sich dann aber alle sehr gut zu recht gefunden und ein hohes Maß an Ehrgeiz entwickelt“, so Friedl, der dem Abstecher in den Bikepark viel Positivs abgewinnt. „Der Spaß kam nicht zu kurz, zudem waren Gleichgewicht, Koordination, Rhythmusgefühl und Grundlagenausdauer gefordert. Das sind alles Dinge, die wir auch im Winter zwingend benötigen. Dank der Kooperation mit dem Bikepark und den durch die Börse Innsbruck zu Verfügung gestellten BMX-Bikes haben wir den Trainingsalltag gezielt auflockern und mit neuen Reizen füllen können. Wir werden sicher wieder kommen!“

 

Der nächste Side-Step erfolgt am kommenden Donnerstag mit dem Besuch der Jochen Schweizer Arena, wo ein Luftstrom ohne Verwirbelungen und mit bis zu 285km/h für Schwerelosigkeit sorgt. „Wir haben intensive Trainingsmonate hinter, und noch ein umfangreiches Programm vor uns, da sind kreative Ansätze notwendig“, so Athletiktrainer Thorsten Flath, der mit seinen Schützlingen weiter an Kraft, Kondition und am Start arbeitet. Ende September wird im norwegischen Lillehammer mit dem ersten von insgesamt fünf Eislehrgängen die letzte Vorbereitungsphase einläutet.